Claudi und Marco kommen voran – Tag 6 bis 10 in Bildern und Worten

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Nachdem eine Weile Funkstille war, hat sich Marco endlich wieder bei uns gemeldet, W-LAN sei Dank. Er und Claudi freuen sich sehr über die vielen Reaktionen im Blog und hoffen, dass sie bald Zeit finden zu antworten. Momentan sind die Internetzeiten jedoch kurz und der Bedarf an Schlaf groß, deshalb hier die Ereignisse der letzten Tage in komprimierter Form:

Tag 5: Mit der Berichterstattung waren wir in Santander stehen geblieben. Dort war es sehr entspannt, und noch super warm (Gesicht schön verbrannt). Aber es war Zeit sich die Stadt ein wenig anzusehen, Sun-Lotion zu kaufen und Dortmund gegen Real Madrid zu schauen! Das 4:1 hat uns ne Menge Respekt verschafft 😉 und fast ne Runde extra Wein, aber da waren die Spanier dann doch zu stolz ;-).

Tag 6: Von Santander haben Claudi und Marco dann 35km!!! zurückgelegt und es fast bis  Santillana Del Mar geschafft. Ein wenig schummeln mussten die Beiden allerdings, weil der Weg über eine Eisenbahnbrücke führte, die für die Zwei nicht passierbar war. „Also kurzerhand eingestiegen und 3 Stationen mit Sack und Pack gefahren.“ Die private Herberge eines alten Ehepaares war sehr urig und herzlich. Es wurde viel gekocht und viel Wein getrunken …

Tag 6:

Tag 6: Nicht jedes Stück Weg ist schön

Tag 6: Traumwetter ... noch!

Tag 6: Traumwetter … noch!

 

 

 

 

 

 

Am 7. Tag war es dann schlagartig vorbei mit dem schönen Wetter! Grau in grau, viel Wind, und Regen! Von 23 Grad auf 9 runter. Und somit sind wir auch gar nicht weit gekommen (15-17km) nach Cobreces in eine kirchliche Herberge, der Padre war ein wenig überfordert mit unserer Aufmachung 😉 Aber diese Gemeinschaftsherbergen sind schon echt anstrengend! viel Geschnarche, viel auf’s Klo Getappel, morgens super früh Radau, etc.

Tag 7: Gute Laune trotz Regen!

Tag 7: Gute Laune trotz Regen!

Tag 7: Nette Weggefährten

Tag 7: Nette Weggefährten

Tag 7:

Tag 7: 17 km im Regen – mehr geht nicht

Tag 7: Regen .. aber gute Klamotten von fernwegs helfen ;-)

Tag 7: Nass und kalt – aber gewandert wird

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 8: Bis auf kurze Auflockerungen gab es den ganzen Tag Wind und Regen. Nass von oben bis unten und nur sage und schreibe 5 Grad Celsius!!! Claudi ist tapfer, der Rolli auch, der Anhänger auch noch! Über Comillas ging es 25 km nach San Vicente de la Barquera. Die Strecke war richtig geil mit Aussicht auf die Picos de Europa. Vor den Beiden die Berge und hinter ihnen der Ozean: „Hammer!“ Am Abend dann Einkehr in eine private Herberge einer ganz tollen Familie. Abends gab es ein gemeinsames Essen mit Wein (logisch ;-). Leider wurde aber wieder in einem Schlafsaal mit Doppelstockbetten geschlafen, was Marcos Rücken stark zu schaffen macht, weil er Claudi immer rein und raus heben muss .. aber er hält tapfer durch!

Tag 8: Tolle Aussichten!

Tag 8: Tolle Aussichten!

Tag 8:

Tag 8: Kumples im Regen

Tag 8: Bedrohliche Kulisse!

Tag 8: Bedrohliche Kulisse!

Tag 8:

Tag 8: Claudi on the Road

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 9: Beide mussten super früh aufstehen und das Wetter wollte auch nicht richtig mitspielen. „Wieder Regen! Nein Hagel!!! Wieder keine 10 Grad! Nach ein paar Kilometern haben wir Asturien betreten. Wunderschön! Grün, duftend, hügelig… aber wie gesagt bescheidenes Wetter. Zwischendurch mussten wir mal wieder anhalten und den Rolli laden. Wir sind einfach zu schnell… in Pendueles angekommen sind wir in einer nigelnagelneuen Herberge abgestiegen. Wieder gemeinsames Abendessen und gut geschlafen.“

Tag 9:

Tag 9: Claudi hält tapfer durch

Tag 9:

Tag 9: Gut befahrbarer Weg

Tag 9:

Tag 9: Die Pferde gucken nicht schlecht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 10: Mal kein Stress am Morgen, sondern in aller Ruhe aufgestanden und gefrühstückt. Dann ging es auf einem Küstenweg nach Poo de Llanes. Dort waren Marco und Claudi am Abend vom 29.04., wo uns die Mail und Bilder erreichten.

Tag 10:

Tag 10: Shöner Küstenweg

Tag 10:

Tag 10: Stille Beobachter

 

 

 

 

 

 

„Mittlerweile müssen wir nur noch 17 km am Tag schaffen, um am 26.05 in Santiago zu sein! Zudem ging es heute auf diesem Küstenweg über Stock und Stein und mit vereinten „Pilgerkräften“ haben wir den Rolli über alles rübergeschoben. der Anhänger ist mittlerweile sehr verbogen, die Plane schon leicht gerissen und die Kupplung hat sehr gelitten!  Wir werden sehen… es bleibt spannend!!!“

„Morgen geht’s weiter nach Pineres! Insgesamt sind wir schon über 200 km unterwegs. Die Spanier sind alle super herzlich, unser spanisch wird auch immer besser. Wir bekommen viel Zuspruch aber die meisten schauen uns an, als wären wir nicht ganz dicht!!! Dann fragen sie „A santiago“? „Si“ ist unsere Antwort – „Ola mucho mucho difficil, buen camino“!“

„Ich persönlich scheine gut zu funktionieren! habe keine Anzeichen körperlicher Erschöpfung… aber es ist wirklich ein bis jetzt ziemlich maschineller Prozess! Aber ich hab jetzt einen Pilgerstab! Ich glaube er ist vom Haselnuss-Strauch! Wenn sich einer mit Baumarten auskennt: Ich hab den Ast geschält und er riecht so lecker nach Kokos-Vanille-Seife, fühlt sich auch ein wenig seifig an, hat diesen weichen, weißen Kern, ist elastisch und trotzdem ziemlich stark. Ich rätsle nämlich die ganze Zeit, ob es wirklich Haselnuss ist… Hilfe?!?!!?“

Tag 7: Ein Opfer des Rollis ...

Tag 7: Ein Opfer des Rollis …

PS: Die Eidechse kam leider unter Claudis Räder! War keine Absicht …

7 Gedanken zu “Claudi und Marco kommen voran – Tag 6 bis 10 in Bildern und Worten

  1. Heyho ihr zwei!
    Schön zu hören und sehen, dass es euch gut geht und ihr auf dem Weg so zügig vorankommt. Schöne Gegend habt ihr da den Bildern nach. Ja nun das Wetter… Ich nehm an, es hält zumindest in Bewegung. Hier ists auch noch nicht wirklich besser, dafür weniger unbekannte Gegend; aber ihr habt ja noch ein paar Wochen in Aussicht, das wird schon noch!
    Sodann noch beste Grüsse von Kiwuli. Nach der anfänglichen Gereiztheit seitens der Hausherrin legte sich die Abneigung der neuen Mitbewohnerin gegenüber dann doch recht schnell – es bleibt ihr auch keine Wahl, ausser der Dachboden :-). Erste gemeinsame Ballspiele und Geräuschegucken auf dem Balkon wurden absolviert – Junior ist natürlich in allen aktiven Disziplinen überlegen, erzählt wie üblich viel, macht aber was man ihr sagt und wächst so nebenbei. Das kann so weitergehen.
    Soviel von hier aus.
    Ich wünsche euch neben dem, was der Weg an Schönem eh zu bieten hat, vor allem also besseres Wetter und eine tolle gemeinsame Zeit.
    Bis dahin,

    Ultreia, Ultreia, et Suseia!

  2. Hola , buenos tardes Marco und Claudia , wir waren schon sehr gespannt auf diese Berichte und unsere Befürchtungen hinsichtlich des Wetters sind ja auch eingetreten .Da kann man Euch ja nur bewundern ,daß Ihr noch gute Laune zeigt,wir würden nicht so gerne im Regen wandern.Daß manche Herbergen es in sich haben , hat ja schon Hape Kerkeling festgestellt und hat sich ins Hotel geschlichen, aber mit der nötigen Menge Wein intus ist es vielleicht erträglich. Wir hoffen nun für die nächste Zeit, daß der Regen versiegt und Ihr nur noch Sonnenschein habt. Marco , pass auf Deinen Rücken auf, paar Kilometer sind es noch . Eure Pilgerausweise müssen ja schon viele Stempel haben. Rainer meint , er hätte dort Haselnusssträucher gesehen . Toi, Toi und bon camino. Rainer und Reni

  3. Hallo liebe Claudi und lieber Marco,
    endlich konnten wir wieder neue Nachrichten von Euch lesen. Es ist ja toll, dass
    Ihr trotz Hindernisse schon 200 km zurückgelegt habt. Wir bewundern Euch und
    wünschen weiterhin beste Gesundheit. Hoffentlich wird das Wetter etwas besser,
    denn bei Sonnenschein sieht die Gegend doch viel schöner aus, als bei Regen.
    Wir sollen Euch von allen Verwandten aus Anklam grüßen.
    Hoffentlich bleiben Räder, Kupplung, Rolli, Füße und Rücken auch weiterhin noch
    funktionstüchtig, dass Ihr die nächsten Kilometer auf Eurem Pilgerweg ohne weitere Hindernisse übersteht. Wir umarmen Euch.
    Seid ganz lieb gegrüßt von Monika und Hartmut bzw. von Mutti und Papa.

  4. Hey Schwesterherz,
    wie gehts dir? Wir sitzen grade alle in deiner Wohnung: Gitti, Monique, Mutti und ich. Haben heute eine Parade gesehen. Sei lieb gegrüßt von deiner Rasselbande! Wir haben dich lieb undwünschen dir weiterhin viel Spaß! Ihr schafft das!
    Liebe Grüße dein Schwesterherzchen:-)

  5. Liebe Claudi,
    ich war und bin begeistert als ich hörte, dass du auf dem Jacobsweg bist. Das ist mal wieder ein Meisterstück von dir. Wir sitzen auf deinen Balkon und Trinken Wein und sehen uns dabei deine WEB-Seite an. Wir das sind Monique, Heike, Sophie und Gitti.
    Sei ganz lieb gegrüßt und halte durch!!!! Wir denken täglich an Dich.
    Ganz liebe Grüße von Gitti und der ganzen Familie

  6. Hallo liebe Claudi, soviel Neuigkeiten lese ich hier!!!! Toll wie weit Ihr schon gekommen seid. Ich wünsche Dir riesig viel Spaß, tolle Begegnungen und Eindrücke!!! Herzliche Grüße und feste Umarmung …von Doro

  7. Hi Motte, lieber Marco,
    so langsam fehlt mir ein Lebenszeichen von Euch. Aber wenn ich nichts höre, ist alle ok? Ich hoffe, dass Wetter ist besser u. Ihr habt das Tief vom Mittwoch überstanden…
    Wie Du schon gelesen hast, hatten wir mit Gitti u. Monique am WE Deine Wohnung besetzt, Sophie kam am Sa nach. Es war wunderschön, wir waren im Schloß u. in der Altstadt u. haben wieder lange auf dem Balkon gesessen u. das bunte Treiben beobachtet. Die Mädels haben noch Rosis unsicher gemacht.
    Ach so, am So hat Moniqui mit der Dusche Deine Wohnung überschwemmt – ist jetzt alles frisch gewischt u Deinen Wäschepuff hab ich auch gefunden…..
    Bei der Parade der Vielfalt haben wir Dich auch würdig vertreten – ich hab mein Plakat allen Fotografen hingehalten – findste sicher irgendwo im Netz.
    Sonst alles OK – wir schaffen das schon!
    Haltet Ihr mal lieber die Ohren steif.
    Liebe Grüße Mama Heike

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