Kaniabikes Verfügbarkeit Herbst/Winter 2013

kaniabikes_twenty_blauDie Kaniabikes Kinderfahrräder erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Hauptgrund dafür sind vor allem das kindgerechte Design und das geringe Gewicht, was das Kania zu einem der besten Kinderfahrräder auf dem Markt macht. Wir als Kaniabikes Kernhändler konnten uns selbst davon überzeugen, wie enorm die Nachfrage nach den Kaniabikes in den letzten Monaten gestiegen ist. Wir konnten Kunden in ganz Deutschland, aber auch in Österreich und in der Schweiz beliefern, und haben druchweg posititves Feedback erhalten.

Da die Kaniabikes momentan in allen drei Größen (16, 20 und 24 Zoll) restlos ausverkauft sind, möchten wir die Gelegenheit nutzen Euch darauf hinzuweisen, dass wir die neue Kaniabikes Lieferung  im November 2013 erwarten.

Update 12.11.2013: Die Räder werden ab der KW 47, also in der Woche vom 18.11.2013, von uns zur Auslieferung vorbereitet. Fotos folgen sobald die Räder bei uns sind!

Update 23.11.2013: Die Kaniabikes Twenty und Twentyfour werden ab sofort ausgeliefert. Die Kaniabikes 20 Zoll Räder sind bereits ausverkauft. Die 24 Zoll Kinderräder sind über unseren Shop noch bestellbar.

Ausgeliefert werden:

  • Kanibikes Twenty Basic und Team in den Farben weiß, blau, grün (23.11.2013: ausverkauft)
  • Kaniabikes Twentyfour Small in Basic und Team in den Farben weiß und blau
  • Kaniabikes Twenty Large in Basic und TEam in den Farben weiß und blau
  • Roh-Rahmen 20 Zoll und 24 Zoll – für Kaniabikes in Wunschfarbe
  • Kaniabikes Sixteen wird es 2013 keine mehr geben – die überarbeitete Version des Sixteen wird im Frühjahr 2014 ausgeliefert!

Falls Ihr ein Kaniabikes unter den Weihnachtsbaum stellen wollt, dann meldet Euch bei uns um eine Reservierung bzw. Vorbestellung zu besprechen. Momentan liegen uns bereits einige Vorbestellungen vor. Einfach eine Mail an info@fernwegs.de schreiben und alles Weitere wird dann persönlich besprochen. Oder schaut in unserem Onlineshop vorbei: Kanibikes online kaufen!

Euer fernwegs-Team!

Die Velotraum Kinderfahrräder – leichte Räder für Kinder von 5 bis 10 Jahren

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Wer die kleine aber feine Fahrradschmiede Velotraum aus Weil der Stadt kennt, der hat vielleicht davon gehört, dass Velotraum auch Kinderfahrräder herstellt. Ein Segen für alle, die wissen, wie schwer ein vernünftiges und durchdachtes Kinderfahrrad zu finden ist. Die meisten sind viel zu schwer und in der Geometrie kaum kindgerecht – kurz gesagt, sie machen keinem Kind Spaß und sehen zudem auch oft einfach nur bescheiden aus. Gegen diesen Trend im Kinderfahrradbereich stämmen sich leider nur wenige Hersteller, denn Kinderfahrräder, die leicht, für Kinder einfach in der Handhabung sind und auch noch einem gewissen ästhetischen Empfinden entsprechen sind meist auch teuer. Und viele Eltern sind nicht immer gewillt, in ein Kinderfahrrad mehr als 300 Euro zu investieren, da die Nutzungsdauer naturgemäß nicht unbedingt lang ist. Ein Argument, das schwer zu widerlegen ist, allerdings sind auch 3 Jahre Nutzungsdauer immerhin eine Menge Zeit, in der ein Kind mit dem richtigen Fahrrad die ersten Radtouren unternehmen und auch sonst viele tolle Erlebnisse haben kann. Zudem lässt sich ein gut gepflegtes Kinderfahrrad später durchaus wieder gut verkaufen.

Velotraum gehört neben Kaniabikes und Kokua zu den Herstellern, die sich der Herausforderung stellen, Kinderfahrräder zu konzipieren und zu bauen, die auf die Besonderheiten von Kindern eingehen und damit ein echtes Adäquat zu Erwachsenenrädern bieten. Vor gut vier Jahren haben die Macher von Velotraum begonnen, Kinderräder zu entwickeln. Herausgekommen sind die Versionen K1 und K2.

Das Velotraum K1 ist das Einstiegsrad und eignet sich optimal für Kinder ab 5 bis 6 Jahren. Mit einer Überstandshöhe von 45 cm bietet das K1 einen guten Einstieg für Kinder und verhindert schmerzhafte Erfahrungen mit dem Oberrohr.

Das K2 ist einfach zwei Nummern größer und kann auch noch von 10 Jährigen gefahren werden, wenn entsprechende Anbauteile der Größe des fahrenden Kindes angepasst werden. Das K2 ist etwas schwerer und ziemlich stabil, da es sich an Kinder richtet, die mehr mit ihrem Bike anstellen, sei es auf Tour oder in der Stadt.

Beide Kinderräder laufen auf 20 Zoll Laufrädern. Velotraum hat sich hier gegenüber anderen Herstellern gegen ein Stufenkonzept ala 16, 20, 24 Zoll entschieden. Die Grund dafür sieht Velotraum in folgenden Vorteilen:

  • Die 20-Zoll-Laufräder sind heutzutage die Standardgröße für Falt-, Liege-, und BMX-Räder. Sprich, die Reifen- und Felgenauswahl ist groß und ermöglicht z. B. ein gewisses »Mitwachsen« über die Reifendicke.

  • Die 20-Zoll-Laufräder bieten eine ideale Kombination aus Kompaktheit, wichtig für eine möglichst geringe Überstandshöhe, und Fahrkultur, sprich, die Dinger rollen und fahren sich gut.

  • Die 20-Zoll-Laufräder ermöglichen es, eine wesentlich stabilere und/oder leichtere Diamant-Rahmenform zu verwenden, statt der oft üblichen Zentralrohr­rahmen mit nur einem Rahmenhauptrohr.

  • Die 20-Zoll-Laufräder schaffen mehr Freiräume bei der Rahmengestaltung, die sich eins zu eins in einer besonders hohen Funktionalität niederschlagen.

Wir von fernwegs finden das Velotraum Konzept für Kinderfahrräder ziemlich spannend und vor allem richtig gut. Zudem bietet uns das modulare Prinzip die Möglichkeit die Velotraum Kinderräder nach eigenen Vorstellungen, vor allem aber nach den Wünschen unserer Kunden, aufzubauen. Im Grunde bilden die Velotraum K1 und K2 Rahmen die Basis unserer Arbeit. Aktuell gibt es die Kinderrahmen in den drei Farben melonengelb, kaminrot und fernblau mit silbernem Velotraum Dekorschriftzug. Aber auch die eigene RAL-Wunschfarbe ist für einen Aufpreis zu haben.

Das erste fernwegs Velotraum K1 Projekt, mit einem Gewicht unter 9 Kilo, ist bereits fertig und steht zum Verkauf. Das Schmuckstück ist kaminrot und kommt mit allerhand hochwertigen Details daher. Alle Informationen zu unserem Velotraum K1 Kinderfahrrad findet Ihr in unserem Shop.

Linktipp: Velotraum über Kinderfahrräder

Die Ankunft … Claudi und Marco haben es geschafft! :-)

Juhu … Claudi und Marco sind in Santiago angekommen und über glücklich. Da es eine Weile keine Infos von den Beiden gab, folgen nun die aufregenden Berichte der letzten Tage. Sie haben gekämpft, so viel kann ich schon mal verraten 😉

16.05.2013: „Wir sind 51,6 km vor Santiago! Unsere Vorräte sind gänzlich aufgebraucht, das Wasser geht zur Neige, es regnet ununterbrochen, die Kälte betäubt uns, wir sind völlig erschöpft. 2-3 tage werden wir – wenn es gut geht – noch durchhalten. Möglicherweise werden wir die Tore Santiagos mit letzter Kraft passieren können. Tag und Nacht, Hunger und Durst, Realität und Traum scheinen nicht mehr trennbar – alles verwischt, um uns wird es ruhig …“ Ganz so ist es nicht! 😉 Claudia ist zwar wirklich sehr, sehr fertig, das schlechte, kalte und regnerische Wetter hat uns auch wieder eingeholt, aber alles in allem sind wir guter Dinge. Und die letzten 50 km spornen natürlich nochmals zusätzlich an. Am Sonntag, pünktlich zu Pfingsten, werden wir aller Voraussicht in Santiago ankommen!!!
Auch die Herbergen in Galizien (ab Ribadeo) sind allesamt behindertengerecht, viele sind sogar gänzlich neu, für 6 Euro pro Person ist es absolut super!!!!

18.05.2013: „Nun sind es nur noch 10 km … am Pfingst-Montag haben wir es geschafft!!!

Aber bevor gefeiert wird, hier der Bericht über die letzten 11 Tage:

Tag 19: Navia – Tapia
Das Wetter ist ok, keine Sonne, aber zumindest ist es trocken und nicht so kalt! Die ersten 10 km verlaufen problemlos, doch dann entbrennt ein Streit über die Begehung des Küstenweges! Claudia will partout den kurzen aber knackigen Anstieg nicht bewältigen. Dieses „Highlight“ kann sich Claudia doch nicht wirklich entgehen lassen?! Es scheint so und deshalb trennen sich ab La Caridad die Wege. Claudia benutzt die Straße (Claudi: „und kommt mit freundlichen Einheimischen ins Gespräch, die sich über einen Rolli-Pilger freuen und jeweils in eine andere Richtung weisen“) nach Tapia und Marco hat seinen Küstenweg.

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Tag 20: Tapia – Ribadeo
Nach der Uneinigkeit des Vortages, herrscht Waffenstillstand! Es wird eine kurze Etappe! Wir nehmen die letzten 13 km in Asturien. Ab Ribadeo befinden wir uns dann in Galizien. Das Wetter ist bescheiden – ein Wolken-Regen-Mix. Unterwegs gibt’s Kühe, Weiden, Kühe, Kühe… und noch ein paar schöne Küstenspots! Kurz vor Ribadeo dann ein wenig Nervenkitzel: Wir überqueren die 600 Meter lange und 35 Meter hohe Brücke „Puente de los Santos“ – cool. es wird unser letzter Tag an der Küste! Ab morgen geht es ins Landesinnere, es sind noch 200 km bis Santiago! Und die ersten beiden Etappen wird Claudia mit dem Taxi bewältigen, denn die Anstiege werden für sie und den Rolli nicht machbar….

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Tag 21: Ribadeo – Vilanova
Also: Claudia mit Taxi um 9.00 Uhr los und Marco zu Fuß und 30 km über Berg und Tal.
Claudia ist nach einer halben Stunde dort, beide halten per Telefon Kontakt. Alles klappt reibungslos. Für Körper und Seele war diese Etappe ein Genuss. Landschaftlich war es absolut eindrucksvoll, der Kopf wurde frei und die 30 km mit fast 1000 Höhenmetern hinterließen keine Spuren. Ich hätte noch weiterlaufen können… ich hab diesen Tag sehr genossen… das Wetter war übrigens total geil!
Claudia sitzt derweil in der Sonne und lässt es sich gut gehen.

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Tag 22: Vilanova – Gontan
Wieder herrscht schönes Wetter, wieder ist Claudia mit Taxi unterwegs und Marco zu Fuß. Claudia diesmal ins Taxi zu kriegen war schon ein wenig abenteuerlich, denn die Rampe war viel zu schmal! Zurück war es brenzliger, da kein Marco zum Erklären da war. Nach 2 Stunden Rangieren konnte sie aber doch wieder aus dem Taxi gerettet werden. die Etappe war geprägt von stetigem Bergauf. In Gontan angekommen, herrschte Dorffest! Zwei riesige Bühnen, wie sie nur auf Festivals stehen, für 200 Leute!!! Wer hat der kann… (Claudi: „Und während Marco Berge bestieg, habe ich mit den „VIPs“ ein Kaffee zusammen getrunken… tja, wer als erster da ist 😉 „)

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Tag 23: Gontan – Vilalba
Heute geht es – im wahrsten Sinne – über Stock und Stein, Claudia ist tapfer und über und durch alles durch… (die Bilder sprechen für sich). Landschaftlich ist es extrem reizvoll, sehr abgeschieden und fast schon ein wenig entrückt…

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Tag 24: Vilalba – Baamonde
Schrecksekunde am Morgen: Wir sind die letzten in der Herberge, Marco will Sachen von draußen holen, Claudia bleibt drinnen, doch die selbstschließende Tür fällt zu! Marco steht draußen, Claudia drinnen, sie kommt natürlich nicht an den Griff und das Handy ist auch außer Reichweite!!! Scheiße!! Also muss das Klofenster herhalten! Oh man, 10 Jahre Akrobatik retten einem manchmal den „Arsch“ …  sonst bleibt die Etappe eher unspektakulär, viel Straße und dann unglaublich heiß. Die letzten 100 km sind fast geknackt!

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Tag 25: Baamonde – Miraz
Kurze Etappe von 16 km, aber der Weg war schön! Wir finden eine tolle Herberge, super Atmosphäre mit gemeinsamen Kochen und Tapas-Buffet. (Claudi: „Abends sitzt die nun eingeschworene Pilgerfamilie bei 15 Flaschen Wein zusammen und ich habe ein sehr geduldigen Spanier gefunden, der mir 4 Stunden die Tücken seiner Sprache erklärt.“)

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Tag 26: Miraz – Sobrado dos Monxes
Sonne, Wolken, Regen im ständigen Wechsel!  Zu Anfang verpassen wir den „richtigen“ Weg, denn wir müssen Umwege gehen, da der Camino für uns auf dem ersten Drittel nicht machbar ist. Plötzlich stehen wir aber auf freiem Feld, vor Granitfelsen und sehen die Camino-Muscheln! Scheiße, ein Umweg von über 4km, doch ein einsamer Schafhirte und seine Herde begleiten uns… wunderbar!!!
Auf dieser langen Etappe (über 30km) müssen wir zweimal die Batterie laden, wir laufen nur auf Asphalt, es ist kalt und Claudias Kräfte schwinden merklich. Abends kommen wir in der Klosterherberge von Sobrado an, die schon eindrucksvoll ist.

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Tag 27: Sobrado dos Monxes – Boimorto/Boimil
Es herrscht absolutes Scheißwetter!!! Extrem kalt, nur nass und Regen! Wir quälen uns nach nur 9 km in die neue Herberge von Boimil. Claudia ist echt am Ende.

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Tag 28: Boimil – Salceda
Wetter und Claudia haben sich ein wenig erholt. Wir legen ein Wahnsinns-Tempo auf die Straße, damit uns der Regen nicht einholt 😉 24 km in 4 Stunden! Rollstuhl und Beine sind gut drauf und spornen sich gegenseitig an. Dies ist der Tag an dem wir von unserem Küstenweg auf den Hauptweg, den richtigen Jakobsweg (Camino Frances) einbiegen! Und es ist wirklich ein Kulturschock! Pilger über Pilger, nicht cool (zu der Etappe gibt’s übrigens keine Bilder)!

Tag 29: Salceda – Lavacolla
Wir haben noch 30 km bis Santiago, aber morgens schlagen wir erst einmal ein ganz neues Kapitel unseres Weges auf: Der Rollstuhl hat einen Platten!!! Nach zwei Stunden  Kompressor vom Nachbarn und Anti-Pannen-Spray scheint alles wieder ok! Wir ziehen los… die Pilgermeute auf dem Hauptweg ist unerträglich für uns… wir sind fast 4 Wochen immer alleine auf unseren Etappen gewesen! Wo kommen die ganzen Leute her?!?! BITTE: GEHT NIEMALS DEN HAUPTWEG!!!! und viele ohne Gepäck unterwegs, die dann ihre Rucksäcke transportieren lassen – vollkommen uncool! Naja, uns egal … wir haben noch 10 km und kommen pünktlich am Pfingstsonntag zur Mittagszeit in Santiago an – wenn nichts dazwischen kommt ;-)!

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